Klasse! Lernen. Wir sind digital.

Ein neuer Bildungspreis für Schulen

Der Bildungspreis Klasse! Lernen. Wir sind digital wurde von BMBWF, OeAD und Ars Electronica mit dem Ziel ins Leben gerufen, Wissen und neue Skills in Bezug auf neue Technologien und ihren Einsatz zu vermitteln, sowie den kreativen und nachhaltigen Einsatz von digitalen Hilfsmitteln im Unterricht sichtbar zu machen. Im Fokus des Preises steht die digitale Transformation im Klassenzimmer. Einreichen sollen Schulen ganz unabhängig von ihrem Digitalisierungsgrad, denn mehr als das Ziel zählt bei diesem Preis der Weg!

Zusätzlich soll der Wettbewerb auch zum kritischen Hinterfragen motivieren: Welche Strukturen können und sollen sinnvoll mit digitalen Hilfsmitteln erweitert werden und welche Elemente des Schulunterrichts brauchen eine direkte (analoge) soziale Interaktion? Digitales Lernen bedeutet nicht nur, digitale Hilfsmittel zu beherrschen, sondern auch, möglichst viele Synergien und Ergänzungen zwischen analogem und digitalem Unterricht zu finden und umzusetzen.

Zielgruppen des Preises

Der Bildungspreis richtet sich an Lehrer/innen und Schüler/innen, die die Gestaltung eines neuen digitalisierten Unterrichts als Herausforderung für die Entwicklung neuer Ideen und Projekte sehen. Der kreative, innovative und nachhaltige Einsatz von digitalen Hilfsmitteln im Unterricht soll dadurch gefördert werden. Es werden hier also direkt die Pädagoginnen und Pädagogen gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern ausgezeichnet.

Seit dem Schuljahr 2021/22 wird ein eigener Preis ausgeschrieben, der gleichzeitig mit den Preisen des Prix Ars Electronica beworben und verliehen wird.

Gewinner/innen des Bildungspreises 2023

Den mit 10.000 Euro dotierten ersten Platz belegt dieses Jahr die Mittelschule Eggenburg mit dem Projekt „He[a]rphone“. Ziel der Schüler/innen der Schwerpunktgruppe MINT war es, gemeinsam mit ihren Lehrkräften und Expert/innen aus den Bereichen Design, Architektur, Elektronik und Informatik eine mobile Hörstation für die Musikmittelschule zu entwickeln und umzusetzen. Das Projekt überzeugte die Jury vor allem mit seinem vielseitigen, durchdachten und nachhaltigen Konzept. Es ist ein einzigartiger Startschuss für weitere Digitalisierungsprojekte.  

Die Projekte „Game Design“ des BG/BRG Pickelmayergasse in Wien und „PODix- Phönixschule ON AIR“ der Mittelschule Attnang-Puchheim überzeugten die Jury durch die kreative Auseinandersetzung mit digitalen Medien, innovativen Unterrichtskonzepten und dem Zusammenspiel von analogen und digitalen Möglichkeiten. Beide Projekte zeichnet der Bildungspreis „Klasse! Lernen. Wir sind digital.“ mit jeweils 5.000 Euro aus.

Anerkennungen:

Gewinner/innen des Bildungspreises 2022

Den mit 10.000 Euro dotierten ersten Platz belegte die Klasse 4e der Volksschule Bendagasse in Wien mit dem Projekt „Wir tun was für unsere Welt – Die 17 UN-Ziele “. Das anspruchsvolle Projekt überzeugte die Jury durch das Aufgreifen von wichtigen ökologischen und sozialen Themen, die sie durch den kreativen Einsatz verschiedener digitaler Hilfsmittel sichtbar machten. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiteten Handlungsaufforderungen und Lösungsvorschläge für komplexe gegenwärtige Probleme. Dazu setzte sich die Klasse zunächst theoretisch mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals) auseinander und erarbeitete danach in Gruppen die einzelnen Projekte mit unterschiedlichen technischen Werkzeugen.

Die Projekte „Schnittstelle:Werken“ der Klasse 3AR des Bundes(real)gymnasiums Schwechat und „YES, WE CAN!“ der Sonderschule Waidhofen an der Ybbs überzeugten die Jury ebenfalls durch nachhaltige, kreative Prozesse und das Verbinden von digitalem und analogem Arbeiten. Der Bildungspreis „Klasse! Lernen. Wir sind digital.“ zeichnete beide Projekte mit je 5.000 Euro aus.

Anerkennungen:

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