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FAQs Allgemein

Hier finden Sie Informationen zu allgemeinen häufig gestellten Fragen.

An der Geräteinitiative können Bundesschulen, Pflichtschulen und Privatschulen mit gesetzlich geregelter Schulartbezeichnung mit Klassen der 5. Schulstufe teilnehmen. Dies sind insbesondere AHS, Mittelschulen und Sonderschulen. Nähere Informationen dazu finden Sie im  Bundesgesetz zur Finanzierung der Digitalisierung des Schulunterrichts (SchulDigiG) in der geltenden Fassung unter §1. Interessierte Schulen verpflichten sich in einer Absichtserklärung (= Letter of Intent, PDF 304 KB) dazu, die Geräte pädagogisch sinnvoll im Unterricht einzusetzen und die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür zu schaffen.

Im Rahmen der Geräteinitiative können alle ordentlichen und außerordentlichen Schüler/innen mit einem digitalen Gerät ausgestattet werden, die

  • eine Klasse der 5. Schulstufe besuchen, in der das jeweilige Digitalisierungskonzept angewendet wird, oder
  • in eine Klasse der 6. bis 8. Schulstufe neu eingeteilt werden, in der das jeweilige Digitalisierungskonzept gemäß SchulDigiG angewendet wird. 

Nähere Informationen zu den anspruchsberechtigten Schülerinnen und Schülern finden Sie hier.

Die Beschaffung der Geräte erfolgt nach den Regelungen des BVergG 2018 zentral über die Bundesbeschaffung GmbH (BBG). Im Rahmen dieses Prozesses werden bestimmte Spezifikationen vorgegeben, die die Geräte mindestens erfüllen müssen oder auch überbieten können. Diese Spezifikationen umfassen Eckpunkte, die sich in der schulischen Praxis bewährt haben und wurden unter Einbindung von Expertinnen und Experten sowie Erfahrungen von Praktikerinnen und Praktikern definiert. Das zur Anwendung gekommene Ausschreibungsprinzip ist üblich bei Hardwarebeschaffungen. 

Die erzielten Preise stehen natürlich in Relation zu der insgesamt zugesagten Abnahmemenge und sind auf der Ebene von Stückpreisen, insbesondere mit dem Einzelhandel, in der Regel nicht vergleichbar. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der Gerätetypen.

Eltern bzw. Erziehungsberechtigte haben einen Eigenanteil von 25% des Gerätepreises zu tragen. Welcher Betrag es konkret sein wird, hängt von den Geräten ab, die beschafft werden. Hier finden Sie mehr Informationen zu den Gerätetypen. Erziehungsberechtigte haben die Möglichkeit, um Befreiung vom Eigenanteil anzusuchen.

Im Zuge der Initiative übernimmt der OeAD die operative Verantwortung für wesentliche Bereiche der Geräteinitiative. Er arbeitet im Auftrag des BMB an der Schnittstelle zu zahlreichen Interessensgruppen des Projekts (z.B. Schulen, Pädagogischen Hochschulen, Bildungsdirektionen, Erziehungsberechtigten).

Die Hauptaufgaben des OeAD im Rahmen der Initiative Digitales Lernen sind:

  1. Kommunikationsmaßnahmen - insb. für die Zielgruppen Schulen und Erziehungsberechtigte, aber auch Bildungsdirektionen, damit alle Stakeholder möglichst umfassend über die Geräteinitiative Bescheid wissen.
  2. Unser Support für telefonische sowie schriftliche Anfragen, die keine technischen oder pädagogischen Anliegen betreffen.
  3. Unterstützung bei der organisatorischen Abwicklung des Anmelde- bzw. Antragsverfahrens von Geräten (an der Schnittstelle Schulen, Schulqualitätsmanagement, Bildungsdirektionen) sowie bei weiteren Begleitprozessen.
  4. Unser Bestandsmanagement kümmert sich um Bestellungen, Lieferungen und Abholungen der Geräte der Geräteinitiative.
  5. Auf Basis unserer Erfahrungen mit der Applikation zur Verwaltung der Geräteinitiative sowie der Rückmeldungen, die wir im Support erhalten, arbeiten wir zudem bei der Weiterentwicklung der Applikation mit.

Der OeAD arbeitet in enger Abstimmung mit dem BMB.

Im Zuge von durchgeführten Projekten zum Einsatz mobiler Geräte wurde das pädagogische Potential von Notebooks und Tablets im Unterricht erprobt. Wissenschaftliche Begleituntersuchungen bestätigen positive Effekte in den Bereichen Kompetenzerwerb der Schülerinnen und Schüler, Individualisierung des Lernprozesses, Erreichen der Lernziele und Unterrichtsgestaltung.

Anfang 2025 wurden Ergebnisse zu einer wissenschaftlichen Untersuchung „Blick ins Klassenzimmer“ veröffentlicht. Die Studie analysiert insbesondere die Geräteinitiative „Digitales Lernen“ und liefert deskriptive Ergebnisse, die hier zugänglich sind. 

Im Rahmen der von der Johannes Kepler Universität Linz durchgeführten wissenschaftlichen Untersuchung wurden Lehrende und Schüler/innen mittels Fragebögen zu Aspekten der digitalen Schule befragt. 

Zusammengefasst ist zu berichten, dass die Mehrheit der Schüler/innen den Einsatz digitaler Geräte im Unterricht positiv bewertet. Sie wünschen sich, dass digitale Medien häufiger und in mehr Fächern eingesetzt werden. Über die Hälfte möchte zudem eigenständiger mit ihren Geräten arbeiten. Beim Lernen bevorzugen sie Computer, Notebooks und Tablets vor Smartphones. Die Schüler/innen empfinden den Einsatz digitaler Geräte als förderlich für ihre Konzentration und das Verständnis im Unterricht. Sie sind im Umgang mit digitalen Geräten sicher, können jedoch Textverarbeitungsprogramme und Präsentationssoftware besser nutzen als komplexe Anwendungen wie Tabellenkalkulationen oder GeoGebra. Der Unterricht wird tendenziell als konzentrierter und verständlicher wahrgenommen, und die Schüler/innen sind motivierter, wenn sie digitale Geräte verwenden. Sie wünschen sich mehr Unterstützung von der Schule bei der Nutzung digitaler Geräte und sind insgesamt mit der Nutzung von Schulgeräten und ihrer Schule zufrieden.

Die Mehrheit der Lehrkräfte unterstützt den Einsatz digitaler Medien und begrüßt die Geräteinitiative Digitales Lernen. Sie sehen klare Vorteile für den Unterricht. Viele schätzen die Digitalisierung als Bereicherung und setzen digitale Medien in etwa einem Viertel bis zur Hälfte ihrer Unterrichtsstunden ein, insbesondere für Lerninhalte und Übungen. Allerdings gibt es in bestimmten Bereichen wie virtuellen Experimenten oder individualisierten Lernpfaden noch wenig Einsatz. Lehrkräfte verwenden hauptsächlich Textverarbeitungsprogramme und Präsentationssoftware, während Lern-Apps und andere digitale Werkzeuge seltener eingesetzt werden. Sie sehen den Nutzen digitaler Medien im Lernen, sind jedoch eher neutral bezüglich der Auswirkungen auf die schulischen Leistungen der Schüler/innen. Hindernisse, wie Ablenkungspotential und der zu einfache Zugang zu problematischen Inhalten, werden genannt. Sie haben weitgehend die nötigen technischen und didaktischen Kompetenzen und wünschen sich Fortbildungen zu Themen wie effizientem Arbeiten mit digitalen Medien und Sicherheit. Die meisten Schulen bieten die nötige technische Ausstattung, auch wenn noch Verbesserungsbedarf gesehen wird.

OeAD Digitales Lernen Support

Hier erreichen Sie unsere Support-Hotline: 

+43 720 080356  (Mo - Fr von 08:30 – 12:30 Uhr)

digitaleslernen.oead.at/kontakt

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