Die Ausstattung von digitalen Klassen durch die Geräteinitiative „Digitales Lernen“ ist durch die Einführung eines Mobile Device Managements – kurz MDM – oder wirksamer Einzelmaßnahmen des Gerätemanagements zu unterstützen (siehe dazu §6 des SchDigiG). Diese technische Maßnahme ermöglicht es, die Endgeräte an der Schule zentral zu verwalten und damit sicher sowie pädagogisch wirkungsvoll einzusetzen.
Was kann man mit einem MDM tun?
Mit einem MDM kann man zum Beispiel Software für die Schüler/innen-Geräte vorkonfigurieren und dann sehr einfach auf allen Geräten installieren. Außerdem ermöglicht es ein MDM, regelmäßige Service-Updates auf allen Geräten im Schulnetz durchzuführen.
Die Einrichtung des Gerätemanagements bzw. die Konfiguration der entsprechenden MDM-Software stellt für viele Schulen eine große Herausforderung dar. Aus diesem Grund werden bereits jetzt umfassende Unterstützungsmaßnahmen für Schulen erstellt. Ziel ist es, alle Schulen, die sich ab dem SJ 2021/22 am Projekt „Digitale Endgeräte für Schülerinnen und Schüler“ beteiligen, bei Bedarf bestmöglich darin zu unterstützen, ein Gerätemanagementsystem einzurichten, das mit dem jeweiligen, vom Standort selbst ausgewählten Betriebssystem kompatibel ist.
Folgende Maßnahmen und Angebote sind geplant:
- Das BMBWF bietet allen Bundesländern/Bildungsdirektionen an, das Gerätemanagementsystem für Windows, Apple und Android-Geräte über Microsoft Intune aufzusetzen. Ähnliches wird für Google Chromebooks angeboten: Hier wird es Unterstützung für den Einsatz von Google Workspace for Education geben.
- Für diese Systeme wird eine fertige, einsatzbereite Intune- bzw. Google Workspace for Education Konfiguration für Schulen zur Verfügung gestellt.
- Schulungen für alle Schulstandorte zur Installation und Nutzung der einheitlichen Intune- bzw. Google Workspace for Education Konfiguration sowie vielfältige Informationsangebote und Begleitmaterialien werden angeboten.
- Unterstützungsangebote wie Webinare, Lernvideos und Moodle Plattformen sowie Q&A Sessions in den Bundesländern und ein Support-Service werden verfügbar gemacht.
Jetzt Webinar Termine im Kalender eintragen!
Zum Kennenlernen jenes MDM, das für das von Ihnen gewählte Gerät vom BMBWF angeboten wird, finden im April und Mai vier Webinare statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Sie können direkt über diese Website einsteigen!
- 27.04. um 15:00 Uhr: Einführung in Google Workspace for Education für Chromebooks
- 29.04. um 15:00 Uhr: Einführung in Microsoft Intune für Android Tablets
- 30.04. um 13:00 Uhr: Einführung in Microsoft Intune für iOS Tablets
- 07.05. um 13:00 Uhr: Einführung in Microsoft Intune für Windows Endgeräte
Sollten Sie Fragen zu den obenstehenden Informationen haben, wenden Sie sich gerne jederzeit an digitaleslernen@oead.at.
Ein paar Begriffsdefinitionen:
- Digitale Endgeräte sind […] insbesondere Notebooks oder Tablets. Diese können durch die Republik Österreich gem. § 2 SchDigiG, durch den Dienstgeber als Sachbehelf gem. § 80 BDG 1979, § 23 VBG oder durch die Erziehungsberechtigten als Arbeitsmittel gem. §§ 14a iVm 61 SchUG bereitgestellt werden.
- Endgeräteverwaltung (Mobile Device Management) bezeichnet ein IT-System zur zentralisierten Verwaltung von digitalen Endgeräten durch den Schulerhalter für einen oder mehrere Schulstandorte.
- Fernverwaltung bezeichnet den Zugriff von Lehrpersonen auf die Schülerinnen- und Schülergeräte während des IKT-gestützten Unterrichts mittels Classroom-Management Software.
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